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Deutschland ist hinter den USA einer der Hauptinvestoren in Frankreich. Die Schweiz rangiert bezogen auf die getätigten Investitionen in Frankreich auf Rang 6, Österreich auf Rang 14. Führende Branchen sind die Automobilindustrie, die Kunststoffindustrie und die Elektronik, wobei auch die Informations- und Kommunikationstechnologie zunimmt. Deutsche Investitionen in Frankreich werden in gleichem Umfang von KMU und Großkonzerne geleistet.

Die größten deutschen Arbeitgeber in Frankreich sind Lidl, Bertelsmann, Allianz, Metro und Robert Bosch. Insgesamt sind die besetzten Branchen der Einzelhandel, Maschinenbau und Energie.

Die größten österreichischen Unternehmen in Frankreich sind Magna (Automobilzulieferer), Voestalpine (Stahl), Mayr-Melnhof Karton (Rohstoffe, Papier), Borealis (Chemie) und Wienerberger (Baustoffe).

Die größten Schweizer Arbeitsgeber in Frankreich sind Nestlé, Kühne (Transportdienstleistungen), Stmicroelectronics (Elektrotechnik), Adecco (Dienstleistungen und Beratung) sowie Lafargeholcim (Baustoffe). Es handelt sich also um Unternehmen unterschiedlichster Branchen.

In 2019 haben ausländische Unternehmen rund 1,8 Millionen Franzosen beschäftigt. Hier zeigt sich annähernd die gleiche Verteilung wie bei den Investitionen mit Deutschland auf Platz 2, der Schweiz auf Platz 4 und Österreich auf Platz 15.

Deutschland und die Schweiz haben im Jahr 2019 jeweils mehr als 1 Milliarde Euro Forschungs- und Entwicklungskosten in Frankreich ausgegeben. Der österreichische Anteil an diesen Investitionen lag knapp unter 50 Millionen Euro.

Die Mehrzahl der in Frankreich umgesetzten Projekte und Investitionen erfolgt im Rahmen der Neugründung , gefolgt von Aufstockungen bestehender Einrichtungen in Frankreich.

Die Zahlen und Angaben basieren auf der von „Business France“ in 2019 durchgeführten Analyse „Investissements internationaux en France“.